Moringa Baum (Meerrettichbaum)

Beschreibung

Der Moringa Baum (Moringa Oleifera), Wunderbaum oder Meerrettichbaum stammt ursprünglich aus Indien, wird jedoch heutzutage aufgrund seiner medizinischen Bedeutung in vielen tropischen Ländern angebaut. Der Baum wächst sehr schnell und kann bereits im ersten Jahr unter optimalen Voraussetzungen eine Höhe von bis zu 3 Meter erreichen. Bereits nach 2 Jahren kann er eine Gesamthöhe von 8 bis 10 Meter erreichen.

Moringa gilt als ausgesprochen anspruchslos und ist sehr hitzeverträglich, als tropische Pflanze ist sie jedoch empfindlich gegenüber Kälte und Staunässe. Aus diesem Grund wird sie in Mittel- und Nordeuropa fast ausschliesslich als Zimmerpflanze gehalten. Wer über ein beheiztes Gewächshaus verfügt, kann sie jedoch auch dort kultivieren.

Moringa Bäume gelten in Indien seit Jahrhunderten als Wunderwaffen gegen verschiedene Krankheiten. Aufgrund der nützlichen, medizinischen Eigenschaften wird die Pflanze auch oft als auch „Wunderbaum“ bezeichnet.

Fast jeder Teil des Moringabaums ist essbar und kann in verschiedenen Formen verzehrt werden. Hier sind die verschiedenen essbaren Teile der Moringa-Pflanze:

Blätter: Moringa-Blätter sind einer der nährstoffreichsten Teile der Pflanze. Sie sind reich an Vitaminen (wie Vitamin C, Vitamin A und Vitamin K), Mineralien (wie Eisen, Kalzium und Magnesium) und Antioxidantien. Moringablätter können frisch in Salaten, Suppen, Eintöpfen und Currys verwendet werden. Sie können auch getrocknet und zu Pulver gemahlen werden, um sie als Nahrungsergänzungsmittel zu verwenden oder Smoothies hinzuzufügen.

Schoten (Trommelstöcke): Die langen, schlanken Schoten des Moringabaums werden allgemein als Trommelstöcke bezeichnet. Sie werden häufig in verschiedenen kulinarischen Gerichten verwendet, insbesondere in der indischen Küche. Trommelstöcke können gekocht und zu Currys, Suppen und Eintöpfen hinzugefügt werden. Beim Kochen werden sie weich und entwickeln einen milden, leicht süßlichen Geschmack.

Samen: Moringa-Samen sind in den Schoten eingeschlossen und ebenfalls essbar. Sie können aus den Schoten genommen, gereinigt und gekocht werden. Geröstete Moringasamen werden ähnlich wie Nüsse als Snack verzehrt. Sie können auch gepresst werden, um Moringaöl zu gewinnen, das zum Kochen und für kosmetische Zwecke verwendet wird.

Blüten: Moringa-Blüten sind essbar und werden oft in Salaten verwendet oder als Gemüse gekocht. Sie haben einen delikaten Geschmack und sind reich an Nährstoffen. Aus den Blüten können auch Tees und angereicherte Öle hergestellt werden.

Wurzeln: Die Wurzeln des Moringabaums können ausgegraben und verzehrt werden. Sie haben einen Meerrettich-ähnlichen Geschmack, weshalb Moringa manchmal auch als „Meerrettichbaum“ bezeichnet wird. Die Wurzeln werden typischerweise in der traditionellen Medizin verwendet und seltener als Nahrungsmittel verzehrt.

Rinde: Die innere Rinde des Moringa-Baums wird manchmal in der traditionellen Medizin verwendet, wird jedoch normalerweise nicht als Nahrungsmittel verzehrt.

Es ist wichtig zu beachten, dass Moringa zwar sehr nahrhaft ist und zahlreiche potenzielle gesundheitliche Vorteile bietet, aber wie jedes andere Lebensmittel in Maßen konsumiert werden sollte. Darüber hinaus sollten Personen mit bestimmten Erkrankungen oder Personen, die Medikamente einnehmen, einen Arzt konsultieren, bevor sie Moringa zu ihrer Ernährung hinzufügen, insbesondere in großen Mengen oder in Form von Nahrungsergänzungsmitteln.

Angeboten werden hier Moringa Oleifera Samen, Setzlinge und Jungpflanzen in verschiedenen Größen und Entwicklungsstadien. Die Pflanzen werden von uns selbst in Südspanien angebaut und ohne jegliche Pestizide und chemische Dünger aufgezogen. Dies gewährt, daß alle Produkte der Pflanze wie unsere Moringa Blätter und Moringa Samen absolut schadstofffrei sind und bedenkenlos konsumiert werden können.

Wichtig:

Die Moringa Pflanze verträgt den Lichtentzug, der beim Transport zwangsweise geschieht, nicht besonders gut. Es ist möglich, dass sich die empfindlichen Blätter gelb färben oder ganz abfallen. Dies ist jedoch kein Grund zur Sorge, da die Pflanze in dem Fall nach ca. 14 Tagen neue Blätter entwickelt.

Wissenschaftlicher Name: Moringa Oleifera
Deutscher Name: Behenbaum, Behennussbaum, Klärmittelbaum, Meerrettichbaum, Moringa Baum, Pferderettichbaum, Trommelstockbaum, Wunderbaum
Herkunft: Indien
Wuchshöhe: bis zu 10 Meter
Empfindlich gegen Kälte: Ja
Hitzeempfindlich: Nein
Windempfindlich: Nein
Als Bonsai geeignet: Ja
Lieferform: Samen, Setzlinge und Ballenpflanzen